Aufruf zum 1. Mai 23
Rally 30.01.23
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Aufruf zum 1. Mai 23

1. Mai - Aufruf von Solidarisch aus der Krise

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Rally mit „Genug ist Genug Hamburg“

– Montag, den 30.01 um 18 Uhr im Ballsaal im Millerntorstadion –

Mit Sprecher*innen aus Bereichen des Arbeitskampfes, Armutsbetroffenheit, Migration und Flucht, Jugend und Klimaschutz und anschließendem Open Mic.
Nahrungsmittel, Heizen, Freizeitangebote – alles wird teurer. Unsere Löhne hinken seit Jahren hinterher. Viele sind gezwungen, sich beim Wocheneinkauf und im Alltag einzuschränken. Wir sagen: Es reicht! Während uns gesagt wird, wir sollen einfach einen Pulli drüberziehen und jetzt in Tarifrunden keine hohen Lohnforderungen stellen dürften, machen auf der anderen Seite große Unternehmen massive Gewinne. Der Energiekonzern RWE steigerte seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2022 auf 2,8 Milliarden Euro. BMW, Mercedes und VW erzielten im gleichen Zeitraum einen Gewinn von 40 Milliarden Euro. Wir müssen also nicht alle den Gürtel gleichermaßen enger schnallen, sondern den Spieß umdrehen. Genug ist Genug und das breite Hamburger Bündnis organisiert deswegen eine Rally, bei der Betroffene, wie prekär Beschäftigte, Armutsbetroffene, Migrant*innen, die Jugend und Aktive aus dem Arbeitskampf zu Wort kommen und wir gemeinsam in den Austausch kommen, wie wir für einen solidarischen Weg aus der Krise kämpfen können.

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Demonstration 29.10.22

2.500 Teilnehmende und über 70 ganz unterschiedliche linke Gruppierungen und Initiativen in einem Bündnis, das sich in einem gemeinsamen Kampf für ein bezahlbares Leben zusammengefunden hat, der Erfolg der ersten Demonstration vom 29.10.22 in Hamburg gibt Kraft und macht Mut, weiterzumachen!
Wir geben uns mit halbherzigen Einmalzahlungen und Entlastungspaketen der Ampelparteien nicht zufrieden.
Wir lassen uns von durchsichtige Vorstößen der Unionsparteien nicht spalten!
Wir kämpfen weiter!
Unsere Forderungen unter anderem nach einem Preisdeckel für Energie, Lebensmittel und Mieten, für einen kostenlosen ÖPNV, für eine Umverteilung von oben und nach unten durch die Einführung von Steuern auf Übergewinne, Erbschaften und Vermögen sind noch lange nicht erfüllt! Ein massive Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht in Sicht. 100 Milliarden für Bildung, Gesundheit, Soziales und Klima waren niemals nötiger als jetzt.
Deshalb werden wir weitere Proteste organisieren und auch weiterhin auf die Straße gehen.
Falls ihr euch uns anschließen möchtet oder auf dem Laufenden bleiben wollt, trag euch gerne in unseren Newsletter ein oder kommt in unseren Telegram-Channel! Dort erfahrt ihr auch, wie wir als Bündnis nach der Demo am 29.10.22 weitermachen. Wir freuen uns auf euch!

Aufruf 29.10.22

Die Preise steigen. Wir merken es an der Supermarktkasse, bekommen Briefe von Vermieter:innen, in denen sich die Nebenkosten mehr als verdoppeln, und sehen, dass am Ende des Monats immer weniger übrig bleibt oder es gar nicht mehr reicht. Die Schlangen vor den Tafeln werden länger. Egal ob bei Grundnahrungsmitteln, Gas oder Strom: Immer mehr von uns können sich das Leben nicht mehr leisten!

Die Inflation liegt offiziell bei rund 8 Prozent, doch die Preise der täglichen Grundnahrungsmittel sowie die Heiz- und Strompreise steigen noch viel stärker. Wer bisher relativ gut verdient hat, gerät zunehmend unter Druck. Wer schon vorher am Existenzminimum gelebt hat, verzweifelt jetzt völlig.

Während wir uns überlegen, wie wir am Essen sparen oder ob wir uns das Heizen im Winter noch leisten können, machen Konzerne Rekordgewinne. Sie verdienen an hohen Preisen und treiben sie, ungeachtet der fatalen Lage breiter Teile der Bevölkerung, weiter in die Höhe. Sie bereichern sich, während viele verarmen.

Die „Hilfen“ der Regierung in Form von Einmalzahlungen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Die geplanten Steuerentlastungen sind ein Geschenk an die Reichen. Sie profitieren am meisten, während bei denen, die wenig haben, kaum etwas hängen bleibt. Großverdiener:innen brauchen keine Entlastungen!

Während für die Deckelung der Preise kein Geld da sein soll, werden 100 Milliarden Euro für Aufrüstung rausgeknallt. Die Kosten der Krise hingegen sollen wir zahlen. Wir sollen den Gürtel enger schnallen, auf Lohnforderungen verzichten und uns auf Kürzungen einstellen. Das machen wir nicht mit.

Wir wollen eine solidarische und nachhaltige Politik der sozialen Gerechtigkeit und Umverteilung.

Demonstration: 29.10., 13 Uhr, Berliner Tor

Wir fordern:

  • Preisdeckel für Energie, Lebensmittel und Mieten!
  • Einmalzahlungen reichen nicht! Wir brauchen eine dauerhafte und deutliche Erhöhung der Löhne und Sozialleistungen, für alle in Deutschland lebenden Menschen!
  • Kostenloser ÖPNV – barrierefreie Mobilität für alle!
  • Schutzschirm für die Daseinsvorsorge!
  • Die Profiteure der Krise müssen zahlen! Übergewinn-, Erbschafts- und Vermögenssteuer!
  • Massiver Ausbau der erneuerbaren Energien, weg von fossiler Abhängigkeit und Atomenergie!
  • Stoppt die Aufrüstung – 100 Milliarden in Bildung, Gesundheit, Soziales und Klimaschutz!

Rechte, nationalistische, rassistische und antisemitische Parolen, Transparente oder Gruppen haben auf unserer Demonstration nichts zu suchen!

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